Das erste McDonalds Lokal eröffnete bereits am 15.05. 1940 in San Bernardino, was in Kalifornien liegt, unter dem Namen „Dick & Mac McDonald’s Bar-B-Q“. Die Bekanntheit steigerte sich erst um 1948 herum, als McDonald’s auf eine neue Art der Zubereitung umstellten und die Selbstbedienung einführten. Im Jahr 1953 war Neil Fox der erste, der einen Franchisevertrag mit den Brüdern abschloss und seine eigene Filiale eröffnete.
Im Jahre 1954 kam der Milchshake-Verkäufer Ray Koc mit dem Vorschlag auf die beiden Brüder zu, weitere Restaurants unter dem Namen McDonald’s zu eröffnen. In der Folge eröffnete Koc seine erste McDonald’s Filiale in Des Plaines und rekrutierte zudem weitere Franchisenehmer für das Unternehmen, unter seinen Bekannten und Freunden.
Mit der Zeit schloss das Unternehmen immer mehr Kooperationen, unter anderem mit Coca-Cola und besitzt eine enge Beziehung zu dem Disney-Konzern, was sich beispielsweise durch die Beilagen in den Happy-Meals zeigt, welche McDonald’s für Kinder im Angebot hat.
War Ray Koc zunächst nur für die Expansion des Unternehmens verantwortlich, bevor dieser die Rechte an der Marke McDonald’s für 2,7 Millionen Dollar von den McDonald Brüdern kaufte. Deren Restaurant durfte zudem weiterhin den Namen „The Big M“ tragen, bis Koc schließlich eine McDonald’s Filiale auf der gegenüberliegenden Straßenseite eröffnete. Das Unternehmen, welches ursprünglich den Namen McDonald’s System Inc. trug, wurde 1960 schließlich in die McDonald’s Corporation umgewandelt.
Heute besitzt das Unternehmen etwa 40.000 Filialen in 120 Ländern, die großteils von Franchisenehmern geleitet werden. Nur etwa 5699 McDonald’s Filialen werden als eigenständige Restaurants betrieben. Insgesamt 375.000 Mitarbeiter sind weltweit direkt bei McDonald’s beschäftigt, zählt man noch die Mitarbeiter hinzu die bei einem der Franchisenehmer unter Vertrag stehen, so kommt das Unternehmen sogar auf über 1,8 Millionen Mitarbeiter. Im Jahre 2016 konnte das Unternehmen einen Umsatz von insgesamt 24,6 Milliarden US-Dollar erzielen und gehört mittlerweile zu den größten und bekanntesten Fast-Food-Konzernen auf der Welt überhaupt.
Den Großteil seines Gewinns erhält das Unternehmen jedoch aus den festen oder monatlichen Mieten, die sich nach dem erwirtschafteten Umsatz des Franchisenehmers richten. So sagte einer der Gründer von McDonald’s sogar einmal, dass es sich bei McDonalds im Prinzip um ein Immobilien-Unternehmen handele und der einzige Grund für den Verkauf von Hamburgern der sei, dass diese für die Franchisenehmer die höchsten Gewinne abwerfen, um ihre Miete zu bezahlen. Auch aus diesem Grund sah sich der Konzern in Deutschland, in der Vergangenheit, bereits mit Klagen von Lizenznehmern konfrontiert.
Nichtsdestotrotz ist das Unternehmen auch in Europa in 39 Ländern mit über 7300 Filialen vertreten, in denen täglich über 14 Millionen Menschen bedient werden. Das in Deutschland am meisten verkaufte Produkt von McDonalds ist der Cheeseburger, dicht gefolgt von dem Chickenburger und dem Big Mac. Die Zentrale, das sogenannte Hauptservicecenter von McDonalds in Deutschland, befindet sich in München.